Am dritten März- und am zweiten April-Wochenende spielten die Teams der Altersklassen U12 bis U16 ihre Meister und die Qualifikationsplätze (jeweils 2) für die Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften aus. Pluspunkt im Vergleich zum letzten Jahr – man kehrte zum gewohnten Modus mit sieben Runden an zwei Wochenenden zurück. Minuspunkt war die zweite Rückkehr, nämlich die ins Andreas-Gymnasium. Leider stand die Mildred-Harnack-Oberschule, im letzten Jahr noch ansprechender Spielort, wegen Umbaus nicht zur Verfügung.
Mit insgesamt acht Mannschaften (vier in der U12 und je zwei in der U14 und U16) und über vierzig mitspielenden Kindern und Jugendlichen waren wir der am stärksten vertretene Verein. Obwohl die Beteiligung insgesamt recht ordentlich war, war das Fehlen des einen oder anderen großen Jugendvereins doch überraschend. Tolle Neuerung in diesem Jahr war das neu eingeführte Ersatzspielerturnier. Dieses bot unseren Nachrückern die Möglichkeit, statt einfach nur rumzusitzen, DWZ gewertete Partien zu spielen, und den Trainern, in den Mannschaften mehr als gewöhnlich durchrotieren zu können. Leider zeigte sich der Turnierleiter beratungsresistent und griff durch Vereinspaarungen in der ersten Runde (allein in der U12 insgesamt fünf) in die Auslosung des Schweizer System Turniers und damit in die Wertung ein. Man kann von Glück sagen, dass die wichtigsten Plätze am Ende nicht aufgrund der Zweitwertung entschieden wurden.
Während wir in der U16 besonders wegen der durchgängig guten Besetzung und den vielen Alternativen klarer Favorit auf den Titel waren, war in der U14 und besonders in der U12 die Konkurrenz um das Podium und um die beiden Qualiplätze brutal stark.
U12:
Unsere Erste bestehend aus Karl G., Khoi Vu, Friedrich, Karl H. und Paul-Luca wollte auf dem dritten Setzlistenplatz liegend ein Wörtchen um die NVM-Plätze mitreden. Jedoch nicht nur die klaren Favoriten Borussia und Kreuzberg, sondern auch die knapp hinter uns liegenden bärenstarken Zehlendorfer und Emporianer standen dem im Wege. Am Ende eines langen Turnieres konnten aber nur die Kreuzberger (mit Ex-TSGer Arian) gegen uns gewinnen und holen sich dadurch höchst verdient den Titel. Mit drei abschließenden Siegen u.a. gegen Zehlendorf und Empor beweist TSG1 superstarke Nerven, wird bei nur einem weiteren abgegebenen Mannschaftspunkt souverän Berliner Vizemeister und darf damit für die NVM im September planen. Eigentlich kann man bei so einem tollen Ergebnis niemanden herausheben, aber ich will es dennoch tun. Mit welcher Selbstverständlichkeit man unseren neuen Ersatzspieler Paul-Luca (4 aus 4) jederzeit bringen kann, ist einfach eine dicke lobende Erwähnung wert.
Die U12-Teams 2 bis 4 waren in der 18 Mannschaften umfassenden Startrangliste keine zwanzig DWZ-Punkte voneinander getrennt auf den Plätzen neun, elf und zwölf zu finden. Bei also etwa gleicher Spielstärke stellten wir ein Mädchen-Team (TSG 2), ein zweites reines U12-Team (TSG 3) und ein Nachwuchs-U10-Team (TSG 4) zusammen.
Unser Mädels-Viererteam Anna, Maila, Sascha und Luise spielte das Turnier ohne Ersatz von Anfang bis Ende durch. Zwischenzeitlich verkaufte es sich etwas unter Wert. Größter Erfolg war aber sein 3:1-Sieg gegen Caissa Hermsdorf. Am Ende stehen zwei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite und man hat ordentlich Abstand zum Tabellenkeller.
Einen Platz davor rangiert TSG 3 mit der gleichen Punktzahl. Hier wurde kräftig durchgewechselt, so dass mit Matteo V., Arthur, Nhat Vinh, Oliver, Lam und Matteo G. insgesamt sechs Spieler zum Einsatz kamen. Das beste Ergebnis steuert Oliver mit 3,5 Punkten aus 5 Partien bei.
Unser jüngstes Team bestand aus Flo, Elian, Maxim, Sammy und Hugo – alle erst 9 oder jünger – und wurde zur großen Überraschung des Turniers. Gleich in der ersten Runde bezwangen sie unsere Dritte klar und hielten in der Folge auch gegen sehr starke Teams gut mit. Leider gingen gleich drei Kämpfe knapp mit 1,5:2,5 verloren. Zwei hohe Siege in den Runden sechs und sieben spülen das Team aber auf den sagenhaften 7.Platz u.a. vor Makkabi und Caissa. Das war besonders der Ausgeglichenheit des Teams zu verdanken, denn an den hinteren Brettern holten Maxim (4 aus 5), Sammy (4,5 aus 6) und Hugo (4 aus 4) oft die Kastanien aus dem Feuer.
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U14:
Auch hier mussten unseren beiden Teams gleich in Runde 1 gegeneinander ran. Diesmal aber durchaus regelkonform, denn leider hatten nur insgesamt sechs Teams in dieser Altersklasse gemeldet, womit ein Rundenturnier gespielt wurde. TSG1 mit Hannes, Khoi Bach, Leo S. und Theo M. musste ganz schön kämpfen, um im Titelrennen nicht gleich zu Beginn ins Hintertreffen zu geraten. Denn Alisa gewann gegen Khoi Bach und brachte die Dritte kurzzeitig in Führung. Ganz wichtig für den Setzlistenzweiten war der knappe Zweitrundensieg gegen die Königsjäger - Hauptkonkurrenten um NVM-Platz 2. Da die weiteren Gegner souverän bezwungen wurden, kam es in der letzten Runde zum Showdown mit dem Titelfavoriten Empor (Deutscher Meister 2022), den wir gewinnen mussten, um vorbeizuziehen. Zwar versuchte das Team auf Biegen und Brechen alles, aber am Ende stand eine 1,5:2,5-Niederlage. Glückwunsch an den neuen Berliner Meister und an TSG1 zum Erreichen der Norddeutschen.
Gleich sieben Spieler:innen (Johann, Adrian, Alisa, Thao Linh, Elina W., Enno und Moritz) wechselten sich in der Zweiten untereinander ab. So bekamen alle etwas Spielpraxis, einige spielten sogar auch noch das Ersatzspielturnier mit. Die Spitzenteams waren etwas außerhalb der Reichweite, aber das Team erspielte sich immerhin einen Mannschaftssieg und verzichtete gerne auf die Rote Laterne. Mit 3 aus 4 holt Enno die meisten Punkte.
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U16:
Auch die Vereinspaarung bei den Ältesten – Setzlistenplätze 1 gegen 3 - endet mit 3:1 knapp für den Favoriten. Nachdem mit Borussia in der zweiten Runde der größte Konkurrent mit dem gleichen Ergebnis bezwungen werden konnte, war der Weg zum Titel frei und das große Rotieren konnte beginnen. Mit Bagrat und Chinguun gab es nur zwei Dauerspieler – hinten wechselten sich Livius, Tobi, Veronika, Oskar, Arvid und Theo G. ab. Eng wurde es noch einmal nach der überraschenden Niederlage gegen die Kreuzberger, die am zweiten Wochenende noch einen neuen 2000er aus dem Hut zauberten, in der Schlußrunde auch noch TSG2 bezwangen und sich so die Bronze-Medaille sicherten. Zweiter und NVM-Reisepartner wurden die SF Nordost, die in Runde 3 klar mit 3,5:0,5 bezwungen wurden. Glückwunsch an den neuen Berliner Meister U16!!!
Die Zweite lag trotz der Auftaktniederlage lange auf Platz 2, aber die schon erwähnte Schlussrunde ließ das Team noch auf den undankbaren vierten Platz rutschen. Trotzdem ein gutes Ergebnis zu dem alle sechs Spieler:innen (Tobi, Veronika, Oskar, Madiha, Theo und Rudi) beitrugen.
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Dass wir uns in allen drei AK direkt für die Norddeutschen Vereinsmeisterschaften qualifizieren, das gab´s noch nie!!! Mein großer Dank geht besonders an unsere vielen Betreuer - Judith, Micha R., Micha K., Sebastian, Martin, Felix, Ralf, und natürlich Bettina. Jede Mannschaft hatte damit ihren eigenen "Einpeitscher". Weitere Fotos folgen.
BJEM U10w:
Einen Nachtrag gab es noch von der Mädchenmeisterschaft. Aufgrund der Irrungen und Wirrungen bei der BJEMw wurde direkt im Anschluß an die BJMM die letzte Runde in der Altersklasse U10w nachgeholt. Dabei sicherte sich Luise gegen Vereinskameradin Oleksandra mit einem Remis und ingesamt 3,5 aus 5 Punkten das Ticket zur DEM. Im Nachhinein erreichte uns auch für Sascha noch die frohe Nachricht, dass sie ebenfalls nach Willingen fahren darf, denn die Zweitplatzierte der BJEMw verzichtet auf ihren Startplatz. Nun hoffen wir, dass auch noch der Freiplatz für Maila wahr wird.
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